Yoga: Ein Leitfaden für Frieden und Gesundheit

Yoga hat längst die Welt erobert, denn es ist nicht nur eine Reihe von Übungen, sondern eine ganze Philosophie, die selbst den gestressten Menschen in einen ruhigen und entspannten verwandeln kann! Aber glauben Sie nicht, dass es nur darum geht, „ein paar Asanas zu machen, und Sie werden wie Buddha sein“. Hinter der Praxis des Yoga verbirgt sich viel mehr, als man von der Yogamatte aus sehen kann! Lassen Sie uns erforschen, was Yoga ist, wo es herkommt und wie Sie Ihren Weg in der Welt des Yoga wählen, wenn Sie sich entscheiden, ein wenig flexibler zu werden.

Geschichte des Yoga

Yoga hat eine sehr alte Geschichte, die so weit zurückreicht, dass noch immer diskutiert wird, wann es entstanden ist. Die groben Schätzungen von Historikern gehen von mehr als 5000 Jahren aus. Aber streiten wir uns nicht mit Wissenschaftlern. Viel wichtiger ist, dass sich Yoga seit dieser Zeit von einer religiösen Praxis zu einer vertrauten Form der körperlichen Betätigung entwickelt hat.

Ursprünglich ging es beim Yoga darum, durch körperliche Übungen, Atemtechniken und Meditation die Harmonie von Körper, Geist und Seele zu erreichen. Wie die Götter zu werden, oder ihnen zumindest näher zu kommen! Die Weisen gingen in die Berge, um jahrelang zu meditieren und die Geheimnisse des Universums zu ergründen, und gleichzeitig den Körper in den unmöglichsten Yogastellungen zu trainieren.

Ein wichtiger Moment in der Geschichte des Yoga war das Erscheinen des „Yoga Sutra“ von Patanjali, in dem die grundlegenden Prinzipien und Stufen der Praxis systematisiert wurden. Dieser Text ist zum wichtigsten Leitfaden für Millionen von Yoga-Anhängern in aller Welt geworden. Aber um ehrlich zu sein, kommen die meisten von uns nicht wegen der spirituellen Suche zum Yoga, sondern um beim Binden der Schnürsenkel nicht so sehr stöhnen zu müssen!

Im 20. Jahrhundert setzte sich Yoga im Westen durch, wo es zu einer Art neuem Fitnessprogramm wurde. Heutzutage ist ein Yogaraum aus keinem Fitnessstudio mehr wegzudenken. Doch nicht jeder weiß, dass es viele Arten von Yoga gibt, und nicht jede davon ist für einen gemütlichen Abend geeignet.

Arten von Yoga

Es gibt verschiedene Arten von Yoga, jede mit ihren eigenen Merkmalen. Hatha-Yoga zum Beispiel ist im Westen am bekanntesten. Es kombiniert Atemübungen und Asanas und ermöglicht die harmonische Entwicklung von Körper und Geist. Es eignet sich hervorragend für Yoganeulinge, die mit etwas Einfachem beginnen und sich allmählich zu einem echten Profi entwickeln wollen.

Kundalini Yoga ist bekannt für sein Ziel, die spirituelle Energie zu erwecken, von der man sagt, dass sie in uns „schläft“. Der Unterricht umfasst dynamische Übungen, Atemübungen und Meditation. Für alle, die eine echte Herausforderung suchen und daran glauben, dass es mehr in uns gibt als Pizza und Kaffee!

Für diejenigen, die Hitze und Aktivität lieben, gibt es Ashtanga Yoga, bei dem dynamische Asana-Sequenzen in einem ziemlich hohen Tempo ausgeführt werden. Nach einer solchen Stunde müssen Sie sich unbedingt hinlegen, und zwar nicht nur zur Meditation.

Für diejenigen, die sich besonders entspannen wollen, eignet sich Yoga Nidra, das auch „Schlaf-Yoga“ genannt wird. Man legt sich einfach hin, lauscht der Stimme des Lehrers und entspannt sich. Und es scheint die perfekte Übung nach einem anstrengenden Tag zu sein!

Moderne Arten von Yoga

Die Welt steht nicht still, und auch Yoga passt sich den modernen Gegebenheiten an. Acro Yoga zum Beispiel verbindet Elemente des klassischen Yoga mit Akrobatik. Ohne Partner geht es nicht, so dass man gleichzeitig sein Selbstvertrauen und seine Muskeln trainieren kann.

Für diejenigen, die sich ein Leben ohne Haustiere nicht vorstellen können, gibt es Yoga mit Hunden. Die Idee ist einfach: Sie machen die Asanas und Ihr Hund hilft Ihnen dabei oder bleibt einfach an Ihrer Seite. Manche Yogis behaupten, dass man sich dadurch besser entspannen kann. Außerdem ist es lustig und niedlich!

Tja, und es ist unmöglich, Yoga auf Leinwänden oder Antigravitationsyoga nicht zu erwähnen. Der Unterricht findet in speziellen Hängematten statt, die von der Decke hängen. Man scheint in der Luft zu schweben, während man die Asanas ausführt. Diese Art von Yoga lässt sich wahrscheinlich am besten auf Instagram festhalten, denn die Fotos sehen immer beeindruckend aus!

Für diejenigen, die Spiritualität und Musik lieben, gibt es Yoga mit Mantras. Das Singen von Mantras während der Asanas verhilft Ihnen zu tiefer Konzentration und Harmonie mit sich selbst. Und wenn du den körperlichen Teil nicht magst, kannst du zumindest lernen, auf Sanskrit zu singen, was auch nicht schlecht ist.

Vorteile von Yoga

Regelmäßige Yogastunden tragen dazu bei, die Körperhaltung zu verbessern, die Flexibilität zu erhöhen und Kraft und Ausdauer zu entwickeln. Der Körper wird nicht nur stärker, sondern auch widerstandsfähiger gegen die Belastungen des Alltags. Das Wichtigste ist, dass Sie die für Sie geeignete Yogaart auswählen und die Anweisungen des Lehrers befolgen!

Neben der körperlichen Gesundheit hat Yoga auch eine positive Wirkung auf die Psyche. Atemübungen und Meditation helfen, Ängste zu bewältigen, die Konzentration zu verbessern und ein besseres Verständnis für den eigenen Körper und die eigenen Gefühle zu entwickeln.